Kartoffeln in Strudelteig war gestern, heute verpacken wir unser heimisches Gemüse in Reispapier und geben der traditionellen Fülle dadurch einen leicht asiatischen Touch. Diese kleinen, super-leckeren Strudel-Päckchen sind das perfekte Partyfood, schmecken aber auch alleine auf der Couch oder ganz schlicht am Küchentisch. (Wow, das klang jetzt fast wie in einem schlechten Garten- oder Küchenmagazin ?)
Aber Spaß beiseite, ich bin wirklich mega froh, dass ich dieses Rezept entwickelt habe, denn ich liebe knusprige Hülle und vitaminreiche Fülle (und noch ein wunderbarer Gartenmagazinsspruch ?). Die Päckchen sind auch wirklich nicht so schwer zu machen, wie sie vielleicht aussehen mögen, können zwar etwas länger im Ofen brauchen, aber da arbeitet dann ja auch jemand anderes für dich. Und wie ich unten noch einmal genauer erkläre: Dieses Rezept ist die perfekte Art, die Curry-Reste vom Vortag zu verarbeiten. Los geht’s!
Steirisch-asiatische Strudel-Päckchen | vegan, gluten-frei, soja-frei
Das brauchst du:
1 Zwiebel
1 große Kartoffel
1 große Karotte
1 kleines Stück Karfiol
1 Stück rote Rübe (ungefähr so groß wie die Kartoffel)
1 kleine Tasse Erbsen (frisch oder TK)
1 TL Gemüsebrühe
Pfeffer
eine Prise gemahlener Rosmarin
etwas hocherhitzbares Öl (zB. Kokos oder Sonnenblumen)
1 EL Maisgries oder Reismehl
ca. 15 Reispapier-Blätter
So gelingen sie bestimmt:
1. Den Backofen auf 200° Celsius vorheizen.
2. Die Zwiebel fein schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz anbraten.
3. Das restliche Gemüse bis auf die Erbsen grob reißen oder in kleine Stücke schneiden. Die geschabten Kartoffeln und rote Rüben zu den Zwiebeln geben und kurz vorgaren (ist nicht notwendig, wenn du die Päckchen später lang genug im Ofen lässt).
4. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Inhalt mit dem restlichen Gemüse vermengen. Mit Gemüsebrühe, Rosmarin und (viel) Pfeffer würzen.
5. Jeweils ein Reispapierblatt auf einen Teller oder in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben und kurz einweichen lassen. Sobald es gleichmäßig weich und biegsam geworden ist, mit ca. einem Esslöffel Gemüse füllen. Danach die Kanten zusammenschlagen und so kleine Päckchen formen.
6. Die Strudel-Päckchen mit der Öffnung nach unten auf ein mit Backpapier beschichtetes Backblech legen und so lange fortfahren, bis die ganze Füllung aufgebraucht ist.
7. Bevor das Blech in den Ofen geschoben wird, die Päckchen noch mit etwas Öl bestreichen und je nach Belieben mit Maisgries oder Reismehl bestreuen. Danach 15 Minuten von der einen Seite und 15 Minuten von der anderen Seite backen (mit einer Zange oder einem hölzernen Küchenfreund ist das Wenden kinderleicht). Wer es besonders knusprig mag, bestreicht nach dem Wenden auch die andere Seite mit etwas Öl und lässt die Päckchen so lange im Ofen, bis sie sich goldbraun verfärbt haben.
8. Schnell und heiß mit der Soße deiner Wahl servieren. Yummy!
Tipps:
- Besonders lecker werden die Päckchen mit gerösteten Nüssen oder Cashewkernen. Die Füllung verliert dadurch zwar an “traditionellen Touch”, wird aber gleich ein wenig aufgepeppt.
- Übertreib es nicht mit der Füllung! Je mehr du auf einmal in die Reispapierblätter füllen willst, desto eher brechen diese beim Falten auseinander oder lassen beim Backen Flüssigkeit austreten. Also lieber etwas sparsam sein und viele kleinere Päckchen falten.
- Die Päckchen nach dem Backen schnell verzehren und nicht lange übereinander stapeln, damit sie schön knusprig bleiben.
- UND DAS BESTE: Die Füllung kann immer komplett ausgetauscht werden, die Päckchen immer wieder neu erfunden. Egal ob asiatisch, steirisch oder einfach nur als “Restlverwertung” vom Vortag: Ich hab alles schon ausprobiert und bin von jeder Variante zu 100% überzeugt! ;)
Mehr vegane Ideen für Hauptgerichte findest du HIER.
Credits:
Idee, Text, Bilder: Diana Ranegger
Also, die Fotos sehen auf jeden Fall aus wie aus einem high-class Garten- oder Küchenmagazin ;);) ♥
Hihihi danke du Liebe!! :)
Immer gerne ;):)
❤️❤️❤️