Low-Carb Zucchini-Lasagne, vegan | Dogdays of Summer Blog

Ich war immer schon ein riesiger Lasagne-Fan, hab aber beinahe gänzlich aufgehört, welche zu essen, als ich beschlossen habe, auf Fleisch und Milch zu verzichten. Meine Mama hat zwar immer extrem leckere Lasagne gemacht, aber keine, die vegan wäre; die, die es in Restaurants zu essen gibt, sind mir oft zu deftig und zum Selbermachen hat mir meistens die Zeit – oder sagen wir lieber – die Motivation gefehlt. So war vegane Lasagne für mich immer eher ein Festtagsgericht, das ich höchstens dann zubereitet habe, wenn sich Besucht angekündigt hat.

Aber dann hab ich begonnen, Zoodles zu essen (das Rezept für die Zucchini-Nudeln findet ihr HIER) und dachte mir, warum nicht auch Lasagne mit Zucchini probieren? Somit hab ich einfach irgendetwas ausprobiert und herum experimentiert und – BANG! – hatte ich die beste Lasagne überhaupt in meinen Händen (oder meinem Bauch, weil lange hat sie nicht gehalten). Kein Scherz. Es ist genau die richtige Portion für, hm, sagen wir ein oder zwei Personen (je nach Hunger, haha); nicht zu deftig, aber sehr sättigend; extrem einfach zuzubereiten und sehr schnell gekocht und noch dazu einfach unglaublich lecker. Und das, obwohl das Rezept ganz ohne Getreidepasta aus kommt! Man kann die Zucchini nicht einmal schmecken (selbst mein Freund, der Zucchini normal eher weniger abgewinnen kann, liebt Zucchini-Pasta).

Also, worauf wartet ihr? Man braucht keinen speziellen Anlass, um diese Lasagne nachzukochen, denn sie ist in Nullkommanix zubereitet!

Low-Carb Zucchini-Lasagne | halb-roh, vegan und gluten-frei

Das brauchst du

1 kleine oder 1/2 große Zucchini (meine war gelb, wie man unschwer erkennen kann)

für das Soja

5 EL Sojagranulat
1 TL Gemüsebrühe (Pulver)
1 Tasse kochendes Wasser

für die Tomatensauce

1 EL pflanzliches Öl
1 Frühlingszwiebel
2 Karotten, gerieben
1/4 Tasse Erbsen
1/4 Tasse Mais
1 Tasse Tomatensauce
1 EL Rohrohrzucker
1 TL Oregano
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Chili nach Geschmack

als Topping

2 EL Mandelmus
2 EL Hefeflocken
frisches Basilikum

Note: Meine Tasse war ca. 250 ml.

So gelingt es bestimmt

1. Das Sojagranulat und die Gemüsebrühe in eine Schüssel geben und mit dem kochenden Wasser übergießen. Für etwa zehn Minuten stehen lassen.
2. In der Zwischenzeit die Zucchini in dünne Scheiben schneiden.
3. Etwas Öl in einem Topf erhitzen. Den Frühlingszwiebel zerhacken und für etwa drei Minuten anbraten. Danach geriebene Karotten, Erbsen und Mais hinzufügen und noch einmal für etwa zwei bis drei Minuten braten.
4. Die Tomatensauce und das Sojagranulat zusammen mit der Gemüsebrühe hinzufügen und zum Kochen bringen. Zurückschalten und so lange köcheln lassen, bis die Sauce nicht mehr mega wässrig ist.
5. Jetzt Zucker und Gewürze hinzufügen und abschmecken.

6. Eine kleine Auflaufform vorbereiten. Etwas (noch sehr heiße, fast kochende) Tomatensauce hineingeben (gerade so viel, dass der Boden bedeckt ist) und eine Schicht Zucchinischeiben darauf platzieren. Danach wieder Tomatensauce – Zucchini – Tomatensauce und so weiter, bis irgendeine Zutat ausgeht (oder die Auflaufform überzugehen droht). Die letzte Schicht sollte Sauce sein.
7. Zum Schluss noch eine Schicht Mandelmus darüber geben und mit Hefeflocken bedecken. Etwas frisches Basilikum dazu und fertig.

8. Sofort servieren und genießen!

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