Fashion Revolution Day
Am 24. April 2013 brach der Rana Plaza Komplex in Dhaka, Bangladesch in sich zusammen. Genau heute vor vier Jahren wurde ein neuer Pflichttag in der Textilbranche geboren: Fashion Revolution Day. Tausende Menschen weltweit drehen ihre Kleidung nach außen und fragen die Fashion Brands hiermit: Who made my clothes?
In der Fashion Revolution Week, der Woche um den 24. April, fragen sich Leute, wer denn eigentlich hinter ihren billigen Jeans steckt, wer ihr Sieben-Euro-Kleid genäht hat und wie es denn überhaupt möglich ist, dass ein T-Shirt aus Baumwollte, das mehr als 60.000 Kilometer zurück gelegt hat, nur drei bis fünf Euro kosten kann, wo wir doch selbst zumindest zwei bis drei Stunden daran sitzen würden.
Auch wir von Dogdays of Summer wollen in dieser Woche ganz besonders auf Probleme der Modeindustrie aufmerksam machen; wollen auf heikle Themen ansprechen und Informationen liefern, die die ein oder der andere von euch womöglich noch nicht gewusst haben. Doch diese eine Fashon Revolution Week ist nicht genug. Um wirklich etwas ändern zu können, müssen wir konstant mitdenken, konstant umdenken. Wir müssen die Informationen aufnehmen und dürfen sie nicht gleich nach dem Lesen wieder vergessen. Wir müssen damit aufhören, riesige Fast Fashion Ketten zu unterstützen und unsere Kleidung in Sweatshops zu kaufen – um sie dann möglicherweise schon nach einer Woche im Schrank zu vergessen. Um etwas zu verändern, müssen wir immer an uns arbeiten und uns die Probleme der heutigen Gesellschaft vor Augen führen. Jeder kleine Schritt zählt.
Auch DU kannst etwas verändern.
Clarissa trägt:
Vintage T-shirt | Vintage Jacke | Vintage Rock | Choker: selbst gemacht | Brille: privat
Credits:
Idee, Text, Bilder: Diana Ranegger | Model: Clarissa Kober
guter beitrag und gute idee für mehr aufmerksamkeit! ?
Dankeschön!!! :)