Dokus über die Modeindustrie, die dein Leben verändern werden
Im heutigen Post – dem letzten der Fashion Revolution Week in diesem Jahr – geht es um Filme, die nicht nur unsere Denkweise, sondern wahrscheinlich auch unser Leben verändert haben. Sie haben uns geholfen, das Problem der Textilindustrie zu verstehen und sind absolut empfehlenswert!
The True Cost
Ich habe zu weinen begonnen, als ich The True Cost gesehen habe. Und das, obwohl ich schon Bescheid wusste über all das Übel der Textilindustrie, obwohl ich schon längst nicht mehr Fast Fashion kaufte und obwohl ich die Doku schon einmal gesehen hatte. Der Film zeigt all das Schlimme, all das, was man nicht in Worte fassen kann und gibt einen Einblick in die Frage, wie wohl unsere Kleidung produziert wird. Es ist sicher eine der berühmtesten Dokus über die Modeindustrie und kann sogar auf Netflix gefunden werden. Sie ist ein Must-See und einer der Filme, die deine Art zu denken und (hoffentlich) zu kaufen verändern wird.
37° – Gift auf unserer Haut
Diese Dokumentation, sogar auf Youtube HIER einsehbar – fasst das Problem Leder und Pelz in einer Dreiviertel Stunde kurz zusammen. Wer angenehme 45 Minuten erwartet, soll gewarnt sein, die Doku ist alles andere als nett.
Sweatshop
Diese Minidokumentationsserie aus Norwegen (und Schweden) mag vielleicht nicht die informativste der Welt sein. Dafür ist sie sehr berührend und wird (bis jetzt zumindest) jedes Jahr geupdated. Begonnen hat sie 2014 mit drei jungen NorwegerInnen, die nach Kambodscha geflogen wurden, um sich die Bedingungen der Leute anzusehen, die ihre Kleidung produzieren (HIER kann man sie ansehen). 2015 wagten es zwei Bloggerinnen aus Schweden (HIER zu sehen), um 2016 gemeinsam mit den zwei weiblichen Bloggerinnen der ersten Staffel wieder zurück zu kehren und Antworten, sowie Einsichten zu fordern (HIER einsehbar).
Kristen Leo
Der letzte Punkt auf unserer Liste ist vielleicht nicht unbedingt eine Dokumentation. Dafür eine äußerst interessante Youtuberin, die sich auf Fair Fashion und die Nachteile der Textilindustrie spezialisiert hat. In einem ihrer Videos erklärt sie beispielsweise, warum sie aufgehört hat, bei H&M (HIER zu sehen) oder Zara (HIER) zu kaufen und zeigt so in fünf bis zehn Minuten wichtige Informationen auf, die zum Denken anregen.
Das heutige Outfit
Die Lösung all dieses Leids liegt in der einfachen Philosophie Reduce – Reuse – Recycle: Weniger kaufen, mehr denken und wenn man doch zu einem neuen Teil greift, dann am besten Second Hand oder wenigstens Fair Fashion aus recycelten Materialien. Das folgende Outfit zum Beispiel ist beinahe ausschließlich vintage (sogar die Socken), womit wir zeigen wollten, dass fair nicht immer langweilig und “öko” sein muss.
Credits:
Idee, Text: Diana Ranegger | Bilder: Clarissa Kober und Diana Ranegger | Model: Johanna Kohlenberger
Ein sehr guter Beitrag. Das leider echt schrecklich, was so in unserer Welt aktuell alles abläuft.
Vielen Dank für die Doku-Tipps. Ich werde al reinschauen.
Liebe Grüße,
Thi
Ja, leider, das ist traurigerweise so wahr… Aber ja, unbedingt anschauen! Danke für deinen Kommentar! :)
danke für den link-input… ich werde mal reinschnuppern! ich mach mich schon mal gefasst ? ist ja ein wahnsinn, wie es in der welt abgeht… leider… würden nur alle an einem strang ziehen, um vieles besser zu machen *träum*!! ihr setzt second-hand wirklich gut um u. lässt es bei dem einen oder anderen outfit wirklich gut zur wirkung kommen. oft kommt es auch drauf an, wer es trägt, um nicht gleich zu öko und von gestern auszusehen… aber ich finde eure philosophie toll! nur weiterso u. viel erfolg! euer vintage-store kommt bestimmt gut an… jetzt gibt es ihn ja bald auch offline! ?? … freu mich drauf! schönes we! lg sabrina
Oh, liebe Sabrina, danke für deinen super-lieben Kommentar!! Wir freuen uns immer so! :)
Und wegen der Dokus, ja, da muss man sich leider wirklich auf was gefasst machen. Es läuft wirklich sehr viel schief auf dieser Welt – leider!